Mittwoch, 19. März 2014

Felders Lektion 172: Briochezopf


Auch die Zöpfe werden aus dem Brioche-Grundteig hergestellt. Die 600 g Teig sollen für zwei Zöpfe reichen.

Den Briocheteig nach der Kühlschrankgare in sechs Stücke à 100 g teilen.

Jedes Stück wird nun zu einem Strang von 25 cm Länge gerollt. Der Strang ist etwa fingerdick. Meine haben vorerst eine Länge von 22 cm.


Sieht doch alles ganz normal aus, oder?

ABER

Ein Strang wiegt bei mir 50 g, da ich nur einen halben Zopf herstellen will.
Doch meine ausgerollten Stränge sehen genauso aus wie im Buch (wo man auch Hände (--> Größenvergleich) sieht).

Ha! Ein Felder-Rätsel! Ich verschiebe das Lösen dieses Rätsels auf irgendwann fern in der Zukunft und flechte lieber.

einer der beiden Zöpfe hat mein Sohn geflochten^^

2 - 3 h Stückgare, mit Eistreiche bepinseln und ca. 12 - 15 min bei 180°C backen.


Als Hinweis schreibt Felder noch:
"Die Brioches sollten nicht zu braun werden."
Nun, der Satz alleine sagt nicht viel aus, aber ihr solltet mal sein Foto dazu sehen!!!
Kräftig dunkelbraun ...
Von der Form her hat Kazu die von Felder ziemlich gut getroffen.

Kurioserweise sieht der geflochtene, noch ungebackene Zopf auf der Seite mit den Fotos von den Arbeitsschritten ganz anders aus!
Der ist gerade, in der Mitte dick, an den Enden spitz zulaufend und dünner werdend.

Warum wird von dem nicht das gebackene Ergebnis gezeigt?
Ich muss schon sagen. Das ich echt mal ein gutes Felder-Rätsel!

Der Verlag streitet übrigens ab, dass es sich um ein Rätselbuch handelt ...

Zu guter Letzt noch ein Bild vom Anschnitt. Der Briocheteig wurde mit 115 g Butter auf 250 g Mehl hergestellt.


Von allen Gebäcken aus diesem Butter reduzierten Teig konnte der Zopf am meisten überzeugen.
Er war nach drei Tagen immer noch weich und lecker.
Vielleicht waren die kleineren Gebäckstücke auch einfach etwas zu lange im Ofen gewesen. ?_?
Jedenfalls waren sie, obwohl es der gleiche Grundteig war, nicht ganz so soft wie der Zopf.
Oder es lag an der langen Gare. Der Zopf durfte nämlich am längsten gehen.
Wahrscheinlich ein Mix aus beidem. :-D

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Genug für heute. *g*

8 Kommentare:

  1. Wow- Das knifflige Buch der Rätsel haha

    Mit dem Buch hat man sicher seinen Spaß XD hihi Aber jetzt mal ernsthaft.. Dein Brioche sehen so lecker aus. Ich überlege ja auch schon die ganze Zeit, ob ich mich nicht mal daran versuchen soll... Ich weiß nicht...

    LG,
    Jade

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    1. Na klar, gib dir einfach einen Ruck. Wenn ich merke, dass ich beginne zu zögern "ach ich weiß nicht", "ist sicher zu schwer für mich" und Ausreden zu suche, sage ich mir immer: "Nicht denken, einfach machen". Allerdings muss ich dann aufpassen, wenn ich begonnen habe, wieder meinen Kopf einzuschalten. :-D

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  2. Oh, dein Brioche sieht ja himmlisch aus!

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  3. Hmm...dein Brioche sieht echt lecker aus, wir haben auch ein Brioche-Rezept, das ziemlich lecker ist, ich weiß aber gar nicht, wie viel Butter dort rein kommt.
    Theoretisch müsste man ja jeden Briocheteig so schön zu einem Zopf flechten können oder?
    Weil dann würde ich unseren mal in dieser Form backen ;)

    Liebe Grüße

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    1. Klar geht das mit jedem Teig. Ein Zopf macht optisch echt was her.

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  4. muahahahahah - ein zu geiles rätselbuch. könnte die ganzen kreuzworträtsel- und sudokubüchlein glatt ablösen
    ich find's albern, dass in der foodografie (oder wie auch immer man das nennen will) so viel gelogen wird. nee, nee, nee. :o)

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    1. Ja, echt schade. Durch gefakte Bilder büßt ein Buch ganz schön an Seriösität ein.
      "Außen hui, innen pfui" geht mir gerade durch den Kopf, hahaha.

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