Mittwoch, 8. Januar 2014

Felders Lektion 82: Birnen-Karamell-Torte --> als Törtchen


Diese Torte bzw in meinem Fall Törtchen fand ich am aufwändigsten, da ich viermal Karamell herstellen musste. :-P

Kakaobiskuit wird mit Vanillesirup getränkt, mit karamellisierten Birnenstücken belegt, die wiederum mit einer Karamellsauce begossen werden. Als Füllung kommt eine Karamellmousse zum Einsatz.
Dekoriert wird die Torte mit Karamellsplittern.

Geschmacklich durchaus eine gelungene Komposition. Interessant ist vor allem die Texturenvielfalt.
Meine Mutter und meine Schwester mochten diese am liebsten.

Ich selbst fand die Mousse nicht zart genug und würde beim nächsten Mal weniger Gelatine nehmen. Auch zog die Mousse sehr schnell an, was die Arbeit erschwerte.

Desweiteren wollten meine Birnen einfach nicht weich werden, so dass ich etwas tricksen musste, um sie weich und aromatisch werden zu lassen.
Das Zubereiten in kleinen runden Förmchen mit sichtbarer Schichtung erwies sich als schwieriger als gedacht, da beim Einfüllen sich gerne Creme in die Lücken und über den Bodenrand schiebt und der Rand dadurch "verschmiert".

Zu meinen persönlichen Schwierigkeiten gesellten sich dann auch noch Felders Rätsel :-P

Die Schokoladenbiskuitmasse soll mit einem Spritzbeutel aufgespritzt werden. Jedoch gibt er keine Größe für die Tülle an. Nur anhand des Fotos kann man erahnen, dass die Tülle mindestens 1 cm durchmesser haben sollte. Ich nahm eine 1,3 cm Tülle.

Ich habe 2/3 seines Bodens hergestellt. (Gleich für die Schoko-Himbeertörtchen mit.) Die Menge hätte für 40 cm x 40 cm reichen müssen.
Ich habe gerade mal eine Platte von etwa 33 cm x 27 cm herausbekommen.


Wahrscheinlich wäre eine kleine Tülle besser gewesen, allerdings nicht viel kleiner, denn die Höhe des fertig gebackenen Biskuits passte (2 mm weniger wären auch okay).


Auf Bild 24 und 27 im Buch sieht man, wie er den Biskuit mit der Unterseite nach oben einlegt. Anhand der Unterseite jedoch erkennt man, dass der Boden aufgestrichen und nicht aufgespritzt wurde.
Natürlich ist das für das Ergebnis nicht von Bedeutung, aber es zeigt mal wieder die Unstimmigkeit von Text zu Bildern auf, die mich in diesem Buch stört.

Ansonsten fehlte auch in diesem Rezept eine Textstelle.
Es heißt "Den Topf zurück auf den Herd stellen."
Aber nirgendwo vorher steht, dass man den Topf vom Herd hätte nehmen sollen.

Wer sich für das Rezept interessiert, wird in Evas Blog fündig.

Ich habe die Mousse-Menge gefünftelt und knapp fünf Törtchen herausbekommen.


Die Vorlage für das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

4 Kommentare:

  1. Ich war so lang nicht hier bei dir. Muss mich jetzt erstmal ein bisschen durchklicken. :)

    Das sieht wirklich so fantastisch aus! Könnte jetzt auch so ein kleines Törtchen gebrauchen.
    liebe Grüße, Sina.

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  2. Lecker^.^
    Ich bin ja nur ein Fan von Kuchen mit Obst, wenn es frisch ist. Ich finde nämlich das zum Beispiel bei gefrorenen Kuchen die Fruchtstücke nicht mehr so lecker sind. Aber ich steh ja eh total auf selbstgemachte Sachen.
    Habe ich je erwähnt dass ich Karamell liebe... *.* Oh, es ist so gemein, dass es kein Duft und Geschmacks Internet gibt >.<
    Wenn du in London ein Cafe hättest, hättest du sicher viiiiiele Kunden. Die Kuchen die man hier Cafes vorgesetzt bekommt sind nicht sehr lecker. Ich versteh das nicht... Sie sind oft sehr zuckerhaltig, viel zu viel Creme, fettig oder die Konsistenz ist zu hard. Und und und...

    Liebe grüße,
    Jade

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  3. ich sags ja, die mengen- bzw. größenangaben in felders tortenkapitel stimmen von vorne bis hinten nicht (mit den bildern überein), und der arrogante frosch behauptet auch noch, damit hätte ausser mir niemand schwierigkeiten gehabt (nachdem ich ihn auf facebook darauf angesprochen habe)...ggggrrr

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    1. An deine Facebook Erfahrung muss ich auch oft denken. Das Buch ist angefangen vom Titel nur eine groß aufgemachte Täuschung.

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