Freitag, 14. Dezember 2012

Sieferts Orange Jelly Cookies



Das Wort "Jelly" lässt mich stutzen. Ich muss dabei an eine feste, glibberige und süße Masse denken.
An die Füllung, wie man sie von den Orange Soft Cakes her kennt oder den gefüllten Lebkuchenherzen.
Und diese Fällungen mag ich ja gar nicht.

Aber zuvor geht es an die Plätzchen für den Boden. Ich backe das halbe Rezept.
Der Boden ist eine feste Biskuitmasse. Von "soft" kann man hier nicht reden. Dabei habe ich sie wirklich hell gebacken.

Dann folgt die Füllung. Da wir alle keine Orangenmarmelade mit Schale mögen, habe ich eine Bio-Konfitüre gekauft ohne Schale und Stückchen: Sanddorn-Orange.
Aus meiner Orange erhalte ich knappe 150 ml Saft.
Ich habe etwas weniger Agar-Agar genommen als angegeben. Das rächt sich beim Herauslösen. Ich hatte bei manchen doch arge Probleme. (Vielleicht einfach länger kühlen.)


Die Geleemasse schmeckt sehr gut. Fruchtig und zart. Weit entfernt von Glibber.

Zum Überziehen habe ich mir dann allerdings zu wenig Zeit und Ruhe genommen.
Da ich nur eine kleine Menge temperiert hatte, zog sie mir ständig zu schnell an und ich hatte enorme Schwierigkeiten beim Überziehen. Das ständige Rühren sorgte für zu viele Luftbläschen, wie man gut auf dem Bild erkennen kann.
Oh je, eine echte Blamage. Ungleichmäßig, Bläschen, Schlieren, Nasenbildung. Die ganze Palette an Fehlern vereint. T_T

Da werde ich nochmal üben müssen.

Aber nun zum Fazit. Nachdem die Plätzchen eine Weile geruht haben, hat der Boden Feuchtigkeit gezogen und schmeckte nicht mehr trocken. Also vorm Servieren unbedingt einen Tag ruhen lassen.

Die Orange Jelly Cookies schmecken fruchtig erfrischend und die gute Bitterkuvertüre passt einfach wunderbar dazu. Man schmeckt den Unterschied zu industrieller Ware mehr als deutlich.
Diese Cookies schmecken so herrlich frisch. Da werde ich gerne noch einen Übungsversuch starten.

Allerdings passten bei mir die Mengen nicht.
Nächstes Mal werde ich die doppelte Menge an Füllung zubereiten.


Das getestete Rezept, das leider ohne Foto daherkommt, stammt aus dem Buch "Weihnachtsbäckerei, Meine Backrezepte für die Weihnachtszeit" von Bernd Siefert vom Tre Torri Verlag.

5 Kommentare:

  1. grade die plätzchen gebacken und bin nicht überzeugt:(
    die plätzchen an sich sind bei mir gut geworden, auch nicht hart wie bei dir, hatte sie allerdings nur 13 min im ofen, habe 41 stück heraus bekommen... aber die geleemasse, baaaah: ich hatte noch nie mit agar agar gearbeitet und werde ich wohl auch nie wieder. das zeugt stinkt ja bestialisch!! wie eine backpulverexplosion oder ein altenheim, igittigitt und so schmeckte es dann auch... meine orangen waren sicher nicht die besten, habe auf dem markt nur so richtig große bekommen die unbehandelt waren, waren geschmacklich nicht so intensiv. kann sein, dass es kleinere, intensivere orangen den agar geschmack besser überdecken, aber so komplett kann ich mir das nicht vorstellen... hast du mehr erfahrung mit dem zeug?
    ich plane morgen die dominosteinfüllung von siefert zu machen und die kekse damit zu füllen...

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    1. Agar Agar ist geschmacksneutral und riecht höchstens beim Anrühren.
      Wenn es so gestinkt hat, muss deines verunreinigt gewesen sein. Besser du wechselst die Marke. Oder du nimmst Agartine. Dann brauchst du aber mehr von, da die Gelierkraft von Agartine geringer ist.

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  2. mmh komisch, das war ein kleines tütchen, was ich frisch aufgemacht habe... aus nem reformhaus...
    aber beim googeln habe ich rausgefunden, dass das einige leute eklig riechend und schmeckend finden...
    übrigens sind die kekse bei mkr mittlerweile auch hart:( grade habe ich die dominosteingelee masse drauf gemacht, nun kommt gleich kuvertüre drauf... bin gespannt:)

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    1. Wirklich eigenartig. Hoffentlich schmecken sie wenigstens mit der Dominofüllung. Ist ja doch ein Aufwand, die Plätzchen herzustellen. Ich selbst bin noch nicht so in Plätzchen-backstimmung. Vielleicht kommt das ja noch.

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    2. sind super geworden, jetzt auch wieder weicher:)

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