Dienstag, 30. Oktober 2012

Wochenrückblick: Der Oktober endet

Jetzt bin ich ganz schön mit meinem Tagebuch in Verzug gekommen. Dabei waren die letzten Tage gar nicht so stressig. Aber vielleicht gerade deswegen. Wenn der Alltag so dahinplätschert, reicht die Energie gerade für das alltägliche Allerlei aus. Oder es lag an den vielen Pannen in der Küche. Ähem. Nun mal sehen, ob ich noch zusammenbekomme, was so geschah.

Montag, der 22. Oktober 2012 - Donnerstag, der 25. Oktober 2012

Anfang der Woche brauchte ich mich nicht ums Essen kümmern, da der Kühlschrank gut gefüllt war. :-P
Auch der Ofen durfte ein paar Tage pausieren.
Die Wohnung wurde aufgeräumt, die Wäscheberge abgearbeitet und die Untertiteltabelle vervollständigt.
Am Mittwoch bekam ich Besuch von meiner Freundin Iris und Kazu war so lieb und hat uns ungestört reden lassen.
Am Donnerstag habe ich ein Weißbrot gebacken, das mir aber nicht so gut (= nicht perfekt ^^;;) gelungen ist und eine Charge Plätzchen ist total misslungen.


Freitag, der 26. Oktober 2012

Heute habe ich für Aufregung im Kindergarten gesorgt. Ich bin los, um Kazu abzuholen. Draußen war es sehr kalt (in der Wohnung dagegen warm), so dass ich beim Atmen fast schon einen "Schock" bekam. Dann war noch ein Raucher vor mir. Also sprintete ich los, um den zu überholen. Das war wohl keine ganz so gute Idee. Denn anschließend hatte ich Schmerzen unterhalb der rechten Brust. Es war, als ob ich nicht mehr richtig atmen konnte. Wenn ich flach atmete, ging es, aber so richtig Luft holen verursachte einen stechenden Schmerz. Ich bekam Angst. Es fühlte sich an, als ob ich jeden Moment umkippen könnte.
Bis zum Kindergarten schaffe ich es, sagte ich mir.
Im Kindergarten fühlte ich mich so mies, dass ich beschloss, meinem Mann eine SMS zu schicken, die in etwa folgenden Wortlaut haben sollte: "Wenn möglich, kannst du bitte möglichst früh nach Hause kommen?"
Doch irgendwie kam ich mal wieder mit dem Komma nicht klar und schickte bei dem Versuch, ein Komma zu setzen, die angefangene SMS ("Wenn möglich") aus Versehen ab. Und das zweimal.
Plötzlich klingelte mein Handy. Mein Mann war dran. Er fragte, was es mit den angefangenen SMS auf sich hat. Als ich seine Stimme hörte, brach in mir was zusammen. Ich konnte ihm gerade noch sagen, dass ich mich nicht gut fühle und er beschloss, gleich nach Hause zu kommen.
Ich weiß auch nicht, irgendwie bekam ich solche Angst. Das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen, ist einfach grausig. Ich fing an zu weinen, bekam Panik und begann zu hyperventilieren. Zwei Leute brachten mich in ein Nebenzimmer, wo ich eine Tüte bekam und ich mich auf einen Stuhl setzen konnte. Langsam hörte das Zittern auf und es ging wieder. Oh je, danach war mir das Ganze nur noch peinlich.

Unser Onkel Doktor meinte, es könne sich um eine Nervenentzündung handeln. Sie verursacht dieses Ziehen und man habe das Gefühl der Atemnot. Es sei aber keine echte Atemnot und die ganze Sache sei total harmlos. Gefährlich sei nur, dass die Menschen dazu neigen, so wie ich, in Panik zu geraten. In paar Tagen müsste das Ziehen weg sein.

Oh ha, jetzt ist mir die Sache noch peinlicher.
Habt ihr so etwas auch schon mal gehabt?

Samstag, der 27. Oktober 2012

Heute vormittag bringe ich Kazu zu meiner Mutter. Nach einem leckeren Tee verkrümele ich mich und gehe unterwegs noch ein wenig einkaufen. Unter anderem Rosenwasser für das nächste Plätzchenrezept.^^
Desweiteren noch Zutaten für Sonntag, denn dann feiert mein Bruder, der Onkel Doktor, Geburtstag und hat uns alle zum Brunch eingeladen.
Abends bereite ich die benötigten Mousses und Cremes vor. Ansonsten bin ich eher faul und genieße den freien Abend.

Sonntag, der 28. Oktober 2012

Da ich gestern etwas faul war, falle ich heute früh aus dem Bett.
Ich backe Windbeutel und einen Hefekuchen mit Pflaumen und Äpfeln. Dann werden die Windbeutel noch mit dreierlei Cremes gefüllt, alles eingepackt und auf geht es zum Brunch.
Bei meinem Bruder und seiner Frau erwartet mich mal wieder ein wunderschön gedeckter Tisch. Haha, den habe ich fotografiert, mein Gebäck jedoch nicht. ^^;;


Nach dem Brunch gehen wir in den Park (es ist herrliches Wetter) und einige von uns spielen mit Kazu Fussball.
Nachmittags gibt es dann meinen Hefekuchen und die Windbeutel.

Es war ein schöner Geburtstag. Wir verabschiedeten uns von Babasan, die am Dienstag wieder für ein paar Monate nach Japan fliegt, schnappten uns Kazu und ab ging es zu dritt nach Hause.

So, das reicht für heute. 
Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag morgen bzw übermorgen, je nachdem, was ihr feiert.
Ich werde morgen (31.10.) zum Reformationstag Plätzchen backen. Nun ja, ich würde sie auch backen, wenn morgen nicht Reformationstag wäre. Haha. ^^;;

3 Kommentare:

  1. Liebe Mari,

    solche "Panik-Anfälle" habe ich auch schon gehabt. Mach dir da keine Sorgen... :) Ruhig atmen und kurz Ruhe, dann geht das auch wieder weg. :)

    Kopf hoch :), und peinlich brauch es dir nicht zu sein, das kann jedem passieren!

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  2. Ach du Arme. :( Ich kann dir aber sagen, dass ich sowas seit meinem 14 (!) Lebensjahr immer mal wieder habe. Am besten setzt du dich dann einfach ruhig hin, atmest flach und wartest bis es vorbei ist!

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  3. Hallo Beate, ich hatte vor 2 Jahren richtig schlimme Panik Attacken und konnte sogar deshalb nicht mehr arbeiten gehen und musste Medikamente nehmen. Ich kenne das Gefühl ganz genau und es ist schrecklich, diese Todesangst allerdings. Bei mir war es aber psychischer Natur und nachdem ich dem Mobbing im Geschäft entgehen konnte und meine Arbeitsstelle gewechselt habe brauchte ich auch bald keine Medikamente mehr. Seitdem bin ich Beschwerde frei und jemand der das noch nicht hatte kann das nicht verstehen. Ich hatte auch leider solche Redaktionen wie "Du bist selbst Schuld steiger dich doch nicht immer so rein!" aber man kann nichts dagegen tun. Eine kleine Papiertüte bei sich zu haben ist sehr hilfreich aber ich hoffe bei dir war es "eine einmalige Sache!"

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