Donnerstag, 9. Februar 2012

Japanurlaub 2010 - Tag 25 - 27

Tag 25: 29. November 2010 (Montag)

Diesen Tag verbrachten wir getrennt. Ich fuhr alleine nach Yokohama, um mich dort mit meiner Freundin Akiko zu treffen und Fabian blieb mit Kazu in Nagoya bei meiner Mutter.

Es war ein tolles Gefühl, eine Freundin aus Deutschland hier in Japan zu treffen.
Wir wollten uns Yamate-chô anschauen. Ein Bezirk in Yokohama, der bekannt ist für seine ausländischen Häuser aus dem 19. Jahrhundert, die zur Besichtigung freigegeben waren. Auch jetzt noch wohnen in dem Bezirk viele vor allem reiche Ausländer und noch reichere Japaner.
Das Wetter war uns hold, die Sonne schien, und so konnten wir gemütlich ducrh die Gegend bummeln.

Wer Interesse an mehr Informationen über die geschichtlich wirklich interessante Gegend hat, dem kann ich Japan-Guide empfehlen sowie den leider nicht mehr weiter geführten Kirschblütenland-Blog.

Weiter ging es zum Harbor View Park (minato no mieru oka). Dort wollte ich unbedingt hin, denn meine Lieblingssängerin hat in einem Lied diesen Ort besungen. (Wie war das? Laut ACTA ist das Link setzen, glaube ich, strafbar. Oh je. Dann werde ich wohl demnächst alle Youtube Links löschen müssen, sehe ich das richtig?)
Die Aussicht vom Hügel auf den Hafen ist aber auch einen Blick wert.^^

Akiko und ich
Anschließend ging es weiter zur Chinatown. Wir hatten Hunger und suchten uns einen Laden, der Gedämpftes im Angebot hat. Sehr lecker war es. Leider keine Fotos. Hatte keine Kamera mit.

Viel Zeit war leider nicht, denn ich musste zum Abendessen wieder zurück in Nagoya sein, da heute Abend Kani-ryôri (Krebs essen) angesagt war. Das ist immer etwas besonderes, auch in Japan.
Und es war wirklich sehr lecker.

Tag 26: 30. November 2010 (Dienstag)

Heute fahren wir alle zusammen nach Tôkyô. Wir, das sind meine Mutter, Fabian, Tobias und ich.
Leider hat mich unterwegs eine Wolke geärgert.


Egal, wir fahren die Strecke jetzt ja öfter und meine Chance kommt sicher noch.

Wir erreichen den Bahnhof Tôkyô. "Tadaima" (Ich bin wieder da!) sage ich.
Seufz, ich liebe diese Stadt.
Zuerst schließen wir unser Gepäck ein und stärken uns mit ein paar Onigiri an einem der berühmtesten Onigiri-Stände im Untergeschoss des Bahnhofs.
Danach geht es zur Ginza, denn meine Mutter will uns unbedingt ins "Angelina" einladen, einem Café, das wegen seiner Mont Blanc Törtchen (das sind spezielle Maronentörtchen) berühmt ist, und ich ja diese Törtchen studieren will. Die Preise sind für uns Berliner heftig, doch für die Ginza sind sie ganz normal.

 

Es ist Mittag und daher ist das Café noch sehr leer.


Man beachte den Korb unter dem Tisch. So ein Korb steht unter jedem Tisch und in den kann man seine Sachen (Jacke, Tasche) hineinlegen.
Wir bestellen zwei verschiedene Mont Blanc und einen Mount Fuji. Dazu wähle ich einen Royal Milk, einen Milchtee (japanische Milchtees sind total lecker) zu 840 Yen.

Der Mt. Fuji war richtig lecker.
Über diesen hier hat sich Kazu hergemacht.^^

Anschließend fahren wir nach Asakusa.



Wir sehen hier richtig verlockende Sachen, doch leider passt nichts mehr in unseren Bauch. :-(
Obwohl ... ich hätte mich eh nicht entscheiden können.^^;;




Zurück in Ueno, am Bahnhof.


Wir kommen an einem total süßen Laden vorbei, der bestimmt den ein oder anderen aus dem nekobento-Forum arm gemacht hätte.


Im Bahnfof Tôkyô kommen wir an einem Stand vorbei, der Schokoküchlein verkauft, die gerade ganz angesagt sind. Und Japaner lieben alles, was gerade angesagt ist und stellen sich dafür gerne laaaange an. (Hätte auch gerne gekostet *g*, aber wir haben keine Zeit.)


Unser nächstes Ziel ist das Hochhaus in Yokohama, in dem die Freundin meiner Mutter eine Eigentumswohnung hat. Außerdem gibt es in diesem Haus eine Gästewohnung, die die Bewohner gegen geringe Kosten von 5000 Yen pro Nacht (das ist spottbillig!) für ihre Gäste mieten können. Japanische Wohnungen sind nämlich zu klein, um Gäste unterzubringen.
Wir dürfen das Luxus-Bad testen. Während Kazu und meine Mutter dort die Nacht verbringen, fahren Fabian und ich ins Youth Hostel Yokohama.



Tag 27: 1. Dezember 2010 (Mittwoch)

Am nächsten Tag heißt es für uns, Kazu abholen. Meine alte Kirchengemeinde ist zufälligerweise gleich in der Nähe des Youth Hostels und so lasse ich es mir nicht nehmen, mich dort fotografieren zu lassen.


Auf dem Weg zum Hochhaus kommen wir an einem Bäcker/Café vorbei, der/das einladend wirkt. Wir gönnen uns ein zweites Frühstück. Aber der Hit ist es nicht.


Das zweite Hochhaus von links (das vordere) ist übrigens das Hochhaus, in das wir müssen.

Wieder zu dritt (meine Mutter bleibt bei ihrer Freundin) machen wir uns ans Sightseeing.
Wir beginnen beim Marine Tower.

Marine Tower hinten im Bild.
Und fahren hoch zur Aussichtsplattform, wo uns eine tolle Aussicht über den Hafen Yokohama erwartet.


Anschließend gehen wir in den Yamashita-Park auf dem obigen Bild rechts.


Eine tolle Blumenpracht, und das im Dezember.
Weiter geht es am Wasser lang.

Der Mann fütert die Möwen. Toll zuzusehen.
In einem Laden entdecken wir zum ersten Mal Haribo-Gummibärchen.


Nun kommen wir zum Osanbashi Pier.


Weiter geht es Richtung rote Backsteinhäuser, doch da gibt es für uns nichts Interessantes und so ziehen wir gleich weiter Richtung Minato Mirai 21 mit dem Riesenrad.


Der Eintritt ins Cosmo World ist kostenlos und so schauen wir uns um.
Da! Das wäre doch was für Kazu.^^


Ein schöner Tag geht zu Ende.

7 Kommentare:

  1. Wie lang hast du von Nagoya nach Tokyo gebraucht?

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    1. Mit dem Shinkansen dauert es um die zwei Stunden.

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  2. und wieder auch sehr schöne bilder (das abendrot beim riesenrad^^), ich find, selbst in den städten gibt es noch ein paar sehr schöne landschaftliche flecken!
    und du siehst übrigens auch sehr gut aus,richtig nach urlaub^^

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  3. Oh wow, die Bilder sind ja wieder der Hammer! Dieser Tempel in Asakusa *o*.... Der Pier, das Riesenrad.... Blumen im Dezember! Einfach toll.
    (hübschen schwarzen Mantel hast Du da an auf den Bildern, Mari^^)

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  4. Du bist einfach nur beneidenswert, aber ich glaube, das muss man dir nicht sagen, oder? Das weißt du auch selbst :-) Nicht nur, weil du in Japan warst, sondern auch, dass du überhaupt die Möglichkeit hattest dorthin zu kommen UND herumzureisen.
    Es ist Großstadt und eigentlich ist jede Großstadt gleich, aber irgendwie merkt man auf den Fotos, da ist es anders.

    Eine Freundin aus Deutschland im Urlaub in einem so entfernten Land zu treffen, ist wirklich unglaublich, die Wahrscheinlichkeit ist vor allem sowas von gering, aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, das sowas geht ^_^

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    1. Ja, das war ein ganz tolles Erlebnis. Es ist auch einfach viel schöner, wenn man so beeindruckende Erlebnisse mit jemandem teilen kann.

      Das freut mich, dass über die Fotos das Flair von Japan rüberkommt.

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